Beratungsteam

Projekt „Gleitsichtgläser“

Projekt „Gleitsichtgläser“


Auf dem Markt gibt es immer mehr Gleitsichtgläser verschiedener Typen. Ziele des Tagesprojektes sind es, den Schülerinnen und Schülern die Kompetenzen bei der Beratung, der Zentrierdatenermittlung, der Einweisung und der Fehlerbehandlung zu erweitern. Als Expertinnen/Experten kommen Vertreter(innen) der Glashersteller in die Schule, um die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.
Im ersten Block werden in Gruppen Fälle aus der Praxis analysiert. Hierbei arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen und machen Vorschläge, die anschließend im Plenum mit den Expertinnen/Experten diskutiert werden. Gemeinsam werden Verkaufsargumente gesammelt, bewertet und Alternativen vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Einsatz von Mustern und Hilfsmitteln, die im Verkauf zur Verdeutlichung von Qualitätsunterschieden eingesetzt werden können.


Da die (individuellen) Gläser immer mehr Messwerte und eine perfekt angepasste Brillenfassung benötigen, passen sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig Fassungen an und ermitteln mit verschiedenen Hilfsmitteln die notwendigen Zentrierdaten. Die Expertinnen/Experten beobachten sie dabei und machen sich Notizen. Zum Ende des zweiten Blocks analysieren die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Expertinnen/Experten die Vorgehensweise. Fehler werden an exemplari-schen Beispielen verdeutlicht, deren Auswirkungen auf die Verträglichkeit der Gleitsichtgläser aufge-zeigt und Verbesserungsvorschläge gemacht.

„Wie gebe ich eine Gleitsichtbrille fachmännisch ab und weise kundengerecht ein?“ Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt des dritten Blocks. In den Kleingruppen bereiten die Schülerinnen und Schüler Rollenspiele vor, die anschließend vorgetragen und im Plenum besprochen werden. Die Ex-pertinnen/Experten geben hierbei (wertvolle) Tipps aus der Praxis.

Der Umgang mit Gleitsichtbrillen-Reklamationen steht im Mittelpunkt des letzten Blocks. Für eine(n) Lehrer(in) sind verschiedene Gleitsichtbrillen mit unterschiedlichen Fehlern angefertigt worden. In den Kleingruppen überlegen die Schülerinnen und Schüler, wie sie bei der Fehleranalyse vorgehen wollen, wenden diese dann an und suchen Lösungsmöglichkeiten. Im Plenum berichtet jede Gruppe über ihre Vorgehensweise, den gefundenen Fehler und die Lösungsmöglichkeiten des Problems. Die Expertinnen/Experten geben in dieser Phase noch wichtige Hinweise aus ihrer Erfahrung mit den Betrieben.

Zum Ende des Tages beurteilen die Schülerinnen und Schüler das Projekt und geben den Expertinnen/Experten ein Feed-Back für weitere Projekte.