Beratungsteam

Projekt Deutsch/ Kommunikation

Warum gibt es zwei Projektwochen „Deutsch/Kommunikation“?

Als Besonderheit gibt es die Projektwochen „Deutsch/Kommunikation“ statt des eigentlich durchgängig vorgesehenen zweiten Berufsschultages in Unter-, Mittel- und Oberstufe. Wir nehmen die 80 Unterrichtsstunden „Deutsch“ als Minimum aus der vorgeschriebenen Stundentafel aller gastronomischen Ausbildungsberufe und wandeln diese in zwei Projektwochen mit je 40 Unterrichtsstunden (= max. 5 Schultage) im 2.Ausbildungsjahr um. Aus den Bewertungen, die die Schülerinnen und Schüler in beiden Wochen erhalten, wird die Zeugnisnote für das Fach „Deutsch/Kommunikation“ gebildet, die sowohl auf dem Zeugnis der Mittelstufe als auch auf dem Endzeugnis erscheint.

Was passiert in den Projektwochen?

Was ist Projektarbeit? Was passiert in den Projektwochen?

In erster Linie bieten die Projektwochen den Auszubildenden die Möglichkeit, durchgängig an einer komplexen Aufgabe im Sinne einer „vollständigen Handlung“ zu arbeiten. Das ist in der übrigen Berufsschulzeit mit einem Schultag pro Woche oft nur mit Einschränkungen umzusetzen.

Projektarbeit ist das selbstständige Bearbeiten einer Aufgabe oder eines Problems durch einen Einzelnen oder eine Gruppe von der Planung über die Durchführung bis zur Präsentation der Ergebnisse. Es ist eine Methode demokratischen und handlungsorientierten Lernens, um in größtmöglicher Eigenverantwortung – immer auch handelnd-lernend – an einer Thematik tätig zu sein.
Der Projektarbeit liegt ein neues, eher demokratisches Verständnis von Unterricht und von den üblichen Rollen von Schülerinnen und Schülern und auch Unterrichtenden zu Grunde. Die Lernenden sind die Akteure und die Lehrerinnen und Lehrer verstehen sich als Lernberater, Prozessbegleiter und aber gegebenenfalls auch als Steuerungsmodul.

Der Lernprozess wird durch Rahmenbedingungen, festgelegte Regeln und Abläufe strukturiert, damit die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und die Vermeidung von Willkür gegeben ist.

In der ersten Projektwoche arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit – aber durch lose Teams verbunden – an betriebliche Situationen, wie sie häufig und auch mal weniger häufig im gastronomischen Alltag vorkommen können. Dabei kann es sich um rechtliche, personelle, kaufmännische oder betriebsorganisatorische Aspekte handeln. Sie betrachten dabei die Abläufe nicht aus der Sicht der Auszubildenden, sondern nehmen die Rolle von leitenden Positionen mit entsprechenden Verantwortlichkeiten ein.

Um Lösungen für die unterschiedlichsten Fälle zu finden, muss in schriftlicher, digitaler, und mündlicher Weise kommuniziert werden. Dafür stehen Internet, Telefon, diverse Fachbücher und Fachgespräche innerhalb und außerhalb der Schule zur Verfügung.

In der zweiten Projektwoche arbeiten die Schülerinnen und Schüler in festen, frei gewählten Gruppen (4-6 Pers.) an einer komplexen gastronomischen Aufgabe, der zu Grunde liegt, ein Konzept zu erstellen (Hotel, Restaurant, Küche, Store…). In täglichen, obligatorisch stattfindenden Gruppenmeetings wird durch die Teilnahme einer Lehrperson sichergestellt, dass Fragen und Probleme nicht unbeantwortet bleiben.

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Wann finden die Projektwochen statt?

Wann finden die zwei Deutsch-Projektwochen statt?

Für jedes Halbjahr wird eine Übersicht erstellt, in der Sie den jeweiligen Termin für das Deutschprojekt (und auch das Fachbereichsprojekt) finden. Diese Übersicht wird den Betrieben mit einem Vorlauf von ca. 6 Wochen per Email zugeschickt. Parallel wird diese an die Auszubildenden verteilt, um sie an die verantwortlichen Personen in den Betrieben weiterzuleiten. Als dritten  Weg findet man die Übersicht hier verlinkt. Das Deutschprojekt befindet sich immer auf der linken Seite der Übersicht.

Falls Auszubildende zu dem geplanten Projekttermin nicht kommen können (z.B. weil sie krank sind), bieten wir immer Ersatztermine an. Um einen Ersatztermin zu bekommen, müssen sich der Betriebe und/oder die Azubis an uns wenden. Bei organisatorischen und auch inhaltlichen Fragen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Verfügung. Am einfachsten geht das per Email an: doerte.hayner@schule.duesseldorf.de.

Während der Schulzeit erreichen Sie uns auch telefonisch unter 0211 – 8997328.

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Wer arbeitet im Projekt?

Wer arbeitet im Projekt?

Wir sind ein festes Team mit unterschiedlichen Fächerkombinationen in der Gastronomie bestehend aus:

Marc Ackermann

Dörte Hayner (Projektleitung)  doerte.hayner@schule.duesseldorf.de

Stephanie Jochheim

Erhan Tastan

Julia Zobel

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Was wird in den Projektwochen beurteilt?

Was wird in den Projektwochen beurteilt?

Die Schülerinnen und Schüler erstellen in beiden Wochen je eine (Gruppen-) Mappe mit schriftlichen Ausführungen und Lösungen zu ihrer Aufgabe und einer Reflexion, in der der individuelle Verlauf der Woche aus organisatorischer und arbeitstechnischer Sicht einzeln dargestellt wird.

Diese Mappe wird am Ende der Woche digital abgegeben und anschließend von den Lehrkräften bezüglich der Sprache und des Inhalts korrigiert und beurteilt.

Des Weiteren müssen die Schülerinnen und Schüler jeweils freitags eine Präsentation vor der Lerngruppe und den Lehrkräften abhalten, in der die wichtigsten Aspekte ihrer Aufgabe zusammengefasst werden. Dazu ist begleitend ein Medium nach Wahl zu nutzen.

Folgende Bewertung liegt jeder Projektwoche zu Grunde:

Projektmappe:             40%    (Sprache 50% – Inhalt 30% – Layout 20%)

Präsentation:                40%

Sonstige Mitarbeit:     20%

Sollten Sie als Ausbildungsbetrieb vielleicht Interesse haben, einmal an einer Präsentationen Ihrer Auszubildenden teilzunehmen, so sind Sie jederzeit herzlich eingeladen. Sprechen Sie gerne einen Termin mit uns ab.

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